Reisen ist kein Urlaub

Heute teile ich euch einmal einen dieser verrückten Reisetage, die wir immer wieder erleben. Es ist inzwischen 25 Stunden her, dass wir mit zwei schweren Koffern unser Haus in Marseille verlassen haben. Am Flughafen angekommen wurde uns mitgeteilt, dass unser erster Flug nach Amsterdam so viel Verspätung hat, dass wir den Anschlussflug nicht mehr bekommen werden. Wieder diese Enttäuschung. So was kommt immer wieder vor und bringt einen gewissen emotionalen Stress. Die Folgen dieser Verspätung sind, an einem fremden Ort übernachten, das Hotel auf den Philippinen umbuchen, den Shuttle, wenn möglich abbestellen, um dann festzustellen, dass wir das Zeitlimit für Stornierung um 25 Minuten überschritten haben. Jetzt sitzen wir 25 Stunden später wieder am Flughafen, nachdem Air France und immerhin ein Hotel am Flughafen bezahlt hat. Die gute Nachricht, jetzt sind wir eingecheckt und haben nur noch 26 Stunden vor uns.
Auf der einen Seite lieben wir das Leben, das der Herr für uns vorbereitet hat. 200 Reise-Tage im Jahr. Dieses Jahr in 25 Nationen. Nur...Urlaub sieht anders aus. Aber wie sagt Paulus so schon, wir mögen müde sein und sogar manchmal erschöpft, aber der innere Mensch erneuert sich. Wir freuen uns auf die Philippinen, wir freuen uns Leiter aus 14 Nationen Asiens und des Pazifikraums zu schulen. Wir sind dankbar für ein erfülltes Leben und irgendwie hoffen wir, dass wir am 4. August eben doch "nur" 21 Stunden brauchen, um nach Marseille zurückzukommen.
Liebe Grüsse von einem glücklichen Ehepaar am Flughafen Marseille. Glücklich, denn wir erleben es zusammen.

Wir würden uns riesig freuen, wenn Du in unsere Mission investierst.